17 Jahre nach dem ersten internationalen Start genießt Christian Senft die Nationalhymne
Lauenau/Antalya. Es ist geschafft, das Ziel erreicht. 17 Jahre nach seinem ersten Start für den Nationalkader konnte Christian Senft die Deutsche Nationalhymne zum ersten Mal für seinen Sieg vom obersten Treppchenplatz aus mitsingen. „Emotional war es, und ein Wahnsinnsgefühl!“, so der Cheftrainer vom Redfire Kampfsport Team e.V. aus Bad Münder. Bei den 14. Poomsae Europameisterschaften in Antalya, Türkei, verlief der erste Wettkampftag für Annika Schendler, Christian Senft und Anna-Monika Siepmann so erfolgreich wie erhofft, aber keinesfalls erwartet. Starke Konkurrenz machte dem Deutschen Nationalteam die Wettkämpfe nicht einfach. Ebenso erschwerten in der viel zu kleinen Wettkampfhalle die schwankende Stromversorgung, mangelnde Vorbereitungs- und Rückzugsecken für Sportler und nicht ausreichende sanitäre Anlagen die EM. Dennoch behielt Christian Senft am ersten Wettkampftag die Nerven und fokussierte sich ausschließlich auf seinen Start. Top motiviert, leistungsstark und konzentriert bis zum letzten Lauf kämpfte sich der Vize-Weltmeister Runde für Runde weiter. Die Wertungen der Kampfrichter sprachen für sich und Christian gewann souverän seinen ersten Europameistertitel.

Bronze, Silber, Gold auf einer Europameisterschaft! Diese Medaillen lassen Christian Senft und alle Sportlerinnen und Sportler der Taekwondo-Gemeinschaft aus Bad Münder, vom Victoria Lauenau e.V. und vom MTV Messenkamp e.V. optimistisch und zielstrebig in das weitere Turnierjahr blicken.
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