2017

Victoria Scholtyssek jüngste Schwarzgurt-Trägerin
16 Schwarzgurte an einem Wochenende

Bad Münder Erneut konnte das Redfire Kampfsport Team aus Bad Münder ein Jahr erfolgreich beschließen. Zum Jahresabschluss fanden vergangenes Wochenende Dan-Prüfungen sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene statt.

Leonard und Victoria Scholtyssek

In Gehrden stellten sich insgesamt 55 Sportler aus niedersächsischen Vereinen der anspruchsvollen Dan-Prüfung, von denen 49 diese Prüfung bestanden. Bei der Dan-Prüfung entscheidet ein Komitee aus drei hochgraduierten Prüfern über die gezeigten Leistungen der Schwarzgurt-Anwärter. Dabei werden die Taekwondo Sportler in den Bereichen Poomsae, dem traditionellen Formenlauf, Einschrittkampf, Vollkontakt-Wettkampf, Selbstverteidigung und einem obligatorischen Bruchtest mit Sprung-, Fußrotations- und Handtechniken geprüft. Neun Prüfer konnten zeitgleich auf drei Wettkampfflächen die Sportler überprüfen. Christian Senft, Vorsitzender des Redfire Kampfsport Teams e.V. und Träger des 7. Dan, hatte den Prüfungsvorsitz für die Dan-Prüfungen der Kinder und Jugendlichen, die er zusammen mit Wolfgang Falke und Harald Rupprecht, beide Träger des 4. Dan, vornahm. In der Gruppe der unter 15-jährigen wird der Schwarzgurt als Poom tituliert. Diesen haben sich Calvin-Justus Bizer (2. Poom), Lisa Marie Depping (1. Poom), Maik Hofmann (1. Poom), Marlon Kokott (2. Poom), Myra Kreckler (1. Poom), Leonhard Scholtyssek (1. Poom) und Viktoria Scholtyssek (1.Poom) erkämpft. Viktoria Scholtyssek ist nach dieser Prüfung mit 11 Jahren die jüngste Taekwondo Sportlerin Niedersachsens, die nun den Schwarzgurt tragen darf. Am Ende wurde festgestellt, dass Viktoria nicht nur die jüngste sondern auch die beste Leistung an diesem Tag gezeigt hat. Bei den Jugendlichen freute sich Christian Hofmann über seinen 1. Dan und den 3. Dan erreichten Annine Hill, Kyra Kreckler, Melinda Müller, Jenna Labinski sowie Annika Schendler.

Prüflinge bei der Landesdan-Prüfung.

Zeitgleich fand in Berlin die Bundes-Dan-Prüfung statt, bei der Taekwondo Sportler ab dem 4. Dan geprüft werden. Bei dieser Prüfung reisen die Prüflinge mit einem eigenen Team von bis zu drei Sportlern an, die die Prüflinge durch die Prüfung begleiten. So wird im Prüfungsfach Selbstverteidigung eine eigene Choreographie zu einem bestimmten Thema einstudiert. Das traditionelle Formenlaufen und der Einschrittkampf wird durch einen Spezialbruchtest abgeschlossen. Die Prüfung zum 4. Dan haben sowohl Katja Kilian als auch Fuad Mamedov erfolgreich bestanden. Katja ließ sich beim Spezialbruchtest in einen Spagat fallen und zerteilte dabei mehrere Bretter. Fuad zertrat mit verbundenen Augen ein Holzbrett mit einem gesprungen 360°-Spannfußtritt. Bianca Schönemeier erreichte durch hervorragende Leistungen in allen Prüfungs-fächern als Prüfungsbeste den 5. Dan und hat somit den Rang einer Großmeisterin erreicht. Als Team haben Michael Kilian (5. Dan), Alexander Böttinger (4. Dan), Philipp Haverkamp (4. Dan), Carina Senft (4. Dan) und Pascal Otto (3. Dan) mitgeholfen.

Mit insgesamt 16 bestandenen Dan-Prüfungen an diesem Wochenende kann sich Christian Senft mit seinem Team erfolgreich aus dem Jahr verabschieden. Der Jahresabschluss beim Redfire Kampfsport Team e.V. aus Bad Münder findet traditionell im Rahmen eines Weihnachtstrainings zusammen mit dem SV Victoria Lauenau und dem MTV Messenkamp statt und ist bei allen Taekwondo Sportlern ein beliebtes Jahreshighlight.

 

Redfire holt sich zwei Titel bei den Deutschen Meisterschaften Poomsae/Senft erneut Deutscher Meister
Erfolgreicher Saisonabschluss für das Redfire Kampfsport Team

Die Redfire-Sportler freuen sich über den Erfolg in Wuppertal.

Wuppertal. Die Deutsche Taekwondo Union (DTU) richtete in diesem Jahr sowohl die Deutsche Meisterschaft als auch den Internationalen Deutschen Jugend Cup im Formenlauf (Poomsae) am vergangenen Wochenende in Wuppertal aus. Dorthin zog es zum Saisonabschluss auch 22 Sportler des Redfire Kampfsport Team e.V. aus Bad Münder. An dem mit über 220 Sportlern stark besetzten ersten Wettkampftag, an dem die DM ausgetragen wurde, konnten sich 14 Mitglieder des Kampfsportteams, einschließlich ihres Cheftrainers Christian Senft, gut behaupten.

Alle Sportler gingen am Ende eines langen Tages erschöpft, aber glücklich mit mindestens einer Medaille nach Hause. Die Titel des Deutschen Meisters dürfen in diesem Jahr nach einem spannenden Formenlauf sowohl Christian Senft, der mit seinen langjährigen Partnern Michael Bußmann und Kai Müller antrat, als auch das Team weiblich, 8 – 11 Jahre, vertreten durch Mia Müller, Maileen Rehr und Viktoria Scholtyssek tragen. Weitere Plätze errangen bei der DM Alexander Böttinger (Silber), Annika Schendler (Bronze), Annine Hill (Bronze), Bianca Schönemeier (Silber, Bronze), Carina Senft (Silber), Christian Senft (Gold, Silber), Felina Schneider (Bronze), Julius Bizer (Silber), Pascal Otto (Silber), Philipp Haverkamp (Silber), Ruben Hennemann (Silber), Tim Schendler (Bronze), Viktor Hennemann (Silber) und Viktoria Scholtyssek (Gold).

Nicht weniger spannend verlief der zweite Wettkampftag, an dem sich Nachwuchssportler auf internationaler Ebene vergleichen konnten. Beim Internationalen Deutschen Jugend Cup (IDJC) traten über 150 Sportler im Alter von 8 bis 17 Jahren aus fast 40 verschiedenen Vereinen gegeneinander an.

Go for gold… Coach Philipp Haverkamp ist stolz auf „seine“ Mädels: Zoe Pietruszak, Hanna Do und Pia Müller.

Eine herausragende Leistung erbrachte an diesem Tag Jenna Labinski, die sich in all ihren Wettkampfklassen den Titel sichern konnte. Zusammen mit Melinda Müller und Josefine Watermann holte sich Jenna im Teamlauf die Goldmedaille, ebenso wie mit ihrem Partner Gian-Luca Confalone im Paarlauf. Auch im Einzel behielt Jenna an diesem Tag bis zum Schluss die Konzentration, und gewann zurecht mit ihrem ausdrucksstarken Formenlauf gegen 30 Konkurrentinnen in der am stärksten besetzten Wettkampfklasse des Tages. Bronze sicherte sich in dieser Klasse Jennas Teampartnerin Melinda Müller. In den verschiedenen Wettkämpfen errangen die Medaillen Calvin Bizer (Gold, Platz 4 im Paarlauf), Gian-Luca Confalone (Gold), Jenna Labinski (3 x Gold), Josephine Seeger (Platz 4 im Paarlauf), Josefine Watermann (Gold), Louis Otto (Gold, Bronze), Melinda Müller (Gold, Bronze) und Zoe Pietruszak (2 x Gold). Auf den Plätzen 1 bis 4 wurden die Sportler nicht nur mit Medaillen oder Pokalen belohnt, diese Plätze brachten dem Team wichtige Punkte in der Vereinswertung, so dass das Redfire Kampfsport Team am Ende des Turnierwochenendes mit dem 2. Platz in der Vereinswertung des IDJC zufrieden nach Hause fahren konnte.

Zu Hause geht es auch bis Weihnachten noch sportlich weiter. Die Trainer bereiten ihre Sportler auf anstehende KUP- und DAN-Prüfungen vor, Annika Schendler darf auf Einladung der DTU zu einem Bundeskaderlehrgang nach Köln reisen, und vor dem Jahresabschluss mit einer Weihnachtsfeier wird der Verein in der kommenden Woche mit dem Grünen Band, einem vom DOSB und der Commerzbank mit 5.000 Euro dotierten Talentförderpreis, geehrt.

 

Redfire unterwegs in Deutschland
Redfire unterwegs in Deutschland. Foto: Tim Grondstein

Redfire unterwegs in Deutschland.

Viel unterwegs waren die Redfire-Kampfsportler im Laufe diesen Jahres. Um allen Interessierten einmal die wichtigsten Eckpunkte nahezubringen, haben wir diesen kleinen Jahresbericht erstellt.

Scharbeutz

Eines der Highlights für die Taekwondo-Sportler bildete erneut der Sommerlehrgang in Scharbeutz, zu dem in diesem Jahr knapp 70 Sportler der Redfire Abteilungen aus Bad Münder, Messenkamp und Lauenau im Mai an die Ostsee reisten.

Die Redfire-Sportler suchen noch "ihre Form" fürs Gruppenfoto… Foto: Tim Grondstein

Die Redfire-Sportler suchen noch „ihre Form“ fürs Gruppenfoto…

Unter der Leitung von Christian und Carina Senft bot dieser dreitägige Ausflug wieder die Gelegenheit, Taekwondo auf eine andere Art und Weise kennen zu lernen. Neben einer intensiven Prüfungs- und Turniervorbereitung blieb ausreichend Zeit für spielerische Aktivitäten und Trainingseinheiten am Strand von Scharbeutz. Für das nächste Jahr ist die Jugendherberge bereits für 80 Personen geblockt.

 
Wolfsburg

Seit 1981 findet (ursprünglich jährlich und heute) alle zwei Jahre in einer großen Stadt Niedersachsens der Tag der Niedersachsen statt.

Auftritt beim Tag der Niedersachsen 2017 in Wolfsburg. Foto: Tim Grondstein

Auftritt beim Tag der Niedersachsen 2017 in Wolfsburg.

Verschiedenste Vereine aus ganz Niedersachsen kommen hier zusammen, um an drei Tagen die kulturelle Vielfalt des Landes zu präsentieren. Auf vielen großen Bühnen der niedersächsischen Radiosender treten über den Tag verteilt und in einer großen Abendgala am Samstag verschiedene Sport- und Musikgruppen auf. Mit dabei seit 17 Jahren: Das Showteam des Redfire Kampfsport Teams. 27 Schwarzgurte aus den drei Abteilungen gingen dieses Jahr gemeinsam auf die Bühne und zeigten über tausend Zuschauern die Vielfalt des Taekwondo.

Das Showkampfteam hält die Besucher in Atem. Foto: Tim Grondstein

Das Showkampfteam hält die Besucher in Atem.

Um Haaresbreite… Bianca und Carina demonstrieren verschiedene Techniken. Foto: Tim Grondstein

Um Haaresbreite… Bianca und Carina demonstrieren verschiedene Techniken.

 
Gehrden und Wallenhorst

Zum ersten Mal auf der Bühne stand dabei Calvin Bizer, der im vergangen Winter in Gehrden seine Prüfung zum schwarzen Gürtel abgelegt hat. Ebenso Svenja Möbius-Seeger, die in diesem Jahr ihre Ausbildung zur Taekwondo-Trainerin abschließen konnte und das Trainerteam in Lauenau nun tatkräftig unterstützt. Julius Bizer bestand die Prüfung zum 2. Dan und Pascal Otto zum 3. Dan. Im Sommer mussten sich drei weitere Lauenauer vor dem Dan-Prüfungskomitee beweisen. Josephine Seeger sowie Ruben und Viktor Hennemann bestanden die Prüfung zum 2. Poom (Schwarzgurt bis 15 Jahre). Gleiches steht für Svenja und Calvin im kommenden Dezember an.
Oberhaching: Neben Christian Senft, der seit 12 Jahren Gürtelprüfungen in ganz Deutschland abnimmt, sind nun auch zwei Trainer aus Lauenau im Besitz einer DTU-Prüferlizenz. Vom 18. – 20. August ließen sich Özcan Çolak und Carina Senft sowie Maik Glockemann und Willi Tacke aus Bad Münder in der Sportschule Oberhaching zu Prüfern ausbilden und können nach bestandener Prüfung ab sofort Gürtelprüfungen abnehmen. Aufgrund seiner Zusammensetzung mit drei Standorten kann das Redfire Kampfsport Team jährlich 6 Gürtelprüfungen anbieten, was nun durch die ‚hauseigenen‘ Prüfer unterstützt wird.

 
Neue Gesichter beim Training

Kleine ganz groß: Für viele Kids der Umgebung im Alter zwischen 4 und 7 Jahren gibt es seit nun einem Jahr einen festen Termin im Wochenplan: Taekwondo(do)-Training am Freitag um 16.00 Uhr. Die Gruppe der Taekwondodos wächst weiter und die ersten Kids präsentieren stolz ihren gelben Gürtel. Auf spielerische Weise vermitteln die Taekwondo-Trainer aus Lauenau wöchentlich u. a. erste Kick-, Schlag- und Selbstverteidigungs-Techniken. Disziplin und Respekt werden hier groß geschrieben, wobei kämpferische Spiele natürlich nicht zu kurz kommen.

Spaß muss sein! Alternativ-Training mit bunten Ballons. Foto: Tim Grondstein

Spaß muss sein! Alternativ-Training mit bunten Ballons.

Die Taekwondodos beim "Dezibel-Test"… Foto: Tim Grondstein

Die Taekwondodos beim „Dezibel-Test“…

 
Wettkampftraining mit Qualität

Seit Anfang des Jahres unterstützt Özcan Çolak das Taekwondo-Trainerteam im Bereich Wettkampf. Özcan ist 37 Jahre alt, verheiratet, Vater einer 5 Jahre alten Tochter und von Beruf Diplom-Ingenieur (Maschinenbau). Er ist seit 23 Jahren dem Taekwondo verbunden, Träger des 3. DAN Taekwondo, Besitzer der Landeskampfrichterlizenz, der Trainer-C-Lizenz und ehemaliges Mitglied des Niedersächsischen Landeskaders Wettkampf. Seit kurzem ist er auch im Besitz der Bundeskampfrichterlizenz (Wettkampf) und der DTU-Prüfer-Lizenz (s. oben).

Özcan Çolak nimmt sich Zeit für "seine" Jungs. Foto: Tim Grondstein

Özcan Çolak nimmt sich Zeit für „seine“ Jungs.

Im Fokus des Wettkampftrainings steht die Vorbereitung auf Kup- und Dan- Prüfungen. Besonderes Augenmerk liegt hier auf der Verbesserung der Beweglichkeit, Koordination und Technikvielfalt in Anwendung. Die richtige Distanzeinschätzung zum Partner sowie die Treffsicherheit bei der Ausführung von Taekwondo-Techniken unter Berücksichtigung der zulässigen Trefferflächen bilden dabei wichtige Komponenten. Das alles im Rahmen der aktuell geltenden Wettkampfregularien die sich fast im Jahreszyklus ändern. Die ständigen Änderungen der Wettkampfrichtlinien haben zur Folge, dass sich auch der Kampfstil entsprechend anpassen muss. Dies macht den Taekwondo-Wettkampf bei der Ausübung sowie beim Zuschauen spannend und abwechslungsreich. Das Wettkampftraining wurde von allen Sportlern der verschiedenen Altersklassen mit Begeisterung aufgenommen ist zu einem festen Bestandteil unseres breitensport- und leistungssportorientierten Trainingskonzepts geworden.

Wettkampftraining vorne - Techniktraining hinten. Foto: Tim Grondstein

Wettkampftraining vorne – Techniktraining hinten

 
Auf Medaillenjagd

Alle zwei Wochen haben unsere Sportler die Wahl zwischen Kampftraining mit Özcan Çolak und Techniktraining mit Christian Senft. Gleichzeitig können sie das wöchentliche Technik-Leistungstraining in Bad Münder besuchen. Gekoppelt mit regelmäßigen Trainingswochenenden im Dojo ist aus der Kooperation zwischen Bad Münder und Lauenau so mittlerweile ein leistungssportorientiertes Trainingskonzept geworden, das immer mehr Früchte trägt. Neben diversen Erfolgen auf Bundesranglistenturnieren in ganz Deutschland holte das Redfire Kampfsport Team im November letzten Jahres 10 Deutsche bzw. internationale Deutsche Meistertitel in der Landeshauptstadt sowie die Vereinswertung. Das alles gilt es im kommenden November zu verteidigen.

Pascal und Bianca

Pascal und Bianca

Christian Senft selbst gehört nach wie vor zu den leistungsstärksten Sportlern des Redfire Kampfsport Teams. Mit seinen Teamkollegen aus dem Nationalkader ging er im September letzten Jahres auf der Weltmeisterschaft in Peru an den Start und schliff nur knapp an der Bronzemedaille vorbei. Im vergangenen Mai nahm er an der 1. Beach-Weltmeisterschaft auf Rhodos Teil und holte mit seinem Team unmittelbar danach auf der Europameisterschaft auf Rhodos den dritten Platz.

Fortsetzung folgt!

Die Vorbereitungen auf die anstehenden Gürtelprüfungen und Turniere laufen auf Hochtouren. Zwischen vielen Trainingseinheiten, Prüfungen und Wettkämpfen warten auf die Sportler des Teams aber immer wieder Spaßaktionen, die den Zusammenhalt stärken. Im kommenden Jahr geht es für 30 Taekwondo-Sportler erstmalig in den Schnee, wobei die Anfänger unter der Leitung von Christian und Carina Senft sowie Philipp Haverkamp Ski und Snowboard-Fahren lernen.

 
Wir gratulieren zur bestandenen Prüfung!

(null)
Gian-Luca und Stephan zum 1.DAN und Josie, Ruben und Victor zum 2.POOM.

 

Christian Senft beim Taekwondo-Seminar in Wiesbaden

Bereits zum zweiten Mal richtet die Budo-Schule Wiesbaden das Taekwondo-Seminar Intensiv 100 aus.

In Wiesbaden fand am Donnerstag wieder das Taekwondo-Seminar „Intensiv 100“ statt.

Christi Himmelfahrt, Vatertag und strahlender Sonnenschein. Für begeisterte Taekwondo-Sportler sind das genau die richtigen Rahmenbedingungen, um am Taekwondo-Seminar Intensiv 100 teilzunehmen, das die Budo-Schule Wiesbaden am 25. Mai in Wiesbaden veranstaltete.
Das innovative Seminar war auch bei seiner zweiten Auflage, bei einer auf 100 Personen begrenzten Teilnehmerzahl, verteilt auf fünf Gruppen, fünf Hallen und fünf Top-Referenten wieder eine sehr begehrtes Event. Die Veranstaltung war bereits seit mehr als einem Monat ausgebucht.
Park, Soo-Nam, 9. Dan Taekwondo, die Ikone des deutschen und europäischen Taekwondo, führte die begeisterten Sportler in die technischen und philosophischen Grundlagen des Taekwondo ein. Kai Müller, 8. Dan, und Michael Bussmann, 7. Dan, machten die Teilnehmer mit den Feinheiten der Taekwondo-Poomsae vertraut. Christian Senft, 7. Dan Taekwondo und 5. Dan Ju-Jutsu, vermittelte realistische Selbstverteidigung gegen unbewaffnete und bewaffnete Angreifer. Bundestrainer Lee, Dong-Eon, 5. Dan, begeisterte die Athleten mit rasanten Aktionen aus dem Bereich des modernem Taekwondo-Zweikampf.
Insgesamt ein intensives und lehrreiches Event, das den hochmotivierten Teilnehmern sicherlich noch sehr lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Ein Event, das den 100 hochmotivierten Teilnehmern sicherlich noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Kup-Prüfungen in Lauenau

Unter den wachsamen Augen der Dan-Träger bereiten sich die Prüflinge vor.

Am Mittwoch, den 24. Mai 2017 fanden im Victoria Dojo die Kup-Prüfungen statt. Fotos unserer erfolgreichen Taekwondoin findet ihr hier im Beitrag nach dem Klick auf „Weiterlesen“. Bitte sendet uns fehlende Fotos von den Gruppen bitte zu, dann können wir sie nachpflegen.

Herzlichen Glückwunsch allen Taekwondoin und vielen Dank für die Unterstützung an alle Eltern und Mitglieder!

 

 

Christian Senft gewinnt Euro-Bronze
Christian Senft Bronze Medallie EM Poomsae Rhodos

Christian Senft bestätigt seine Bronze-Medallie bei der EM auf Rhodos.

„Zum Koloss von Rhodos hat es zwar nicht ganz gereicht, aber zufrieden bin ich trotzdem. Ich habe meine Leistung gehalten und die bronzene Medaille von vor zwei Jahren in Serbien bestätigt,“ so der Münderaner Cheftrainer Christian Senft (Großmeister 7. Dan im Taekwondo) des Redfire Kampfsport Team. Hinter Türkei und Spanien reihte sich der Senft ein. Es war die größte Europameisterschaft im technischen Wettkampf im Taekwondo seit der ersten Austragung 1993. Mit ingesamt über 500 Teilnehmern und 750 Starts aus über 30 Nationen wurde das Turnier auf 5 Wettkampfflächen ausgetragen.

Die Vorzeichen in diesem Jahr standen nicht besonders gut für die Vorbereitung auf dieses Turnier. Die Europameisterschaft war das zweite Turnier in diesem Jahr und so konnte man lediglich auf dem Bundesranglistenturnier in Hameln den aktuellen Leistungsstand testen. „Das Nationalteam war zwar insgesamt ziemlich gut, hat aber gegenüber vor zwei Jahren insgesamt nachgelassen.“ Deutschland war viele Jahre unter den beiden besten Teams in Europa. Nun ist die Türkei deutlich vorn und Dänemark und Spanien sind an den Deutschen vorbeigezogen. Die Professionalität hat in den letzten Jahren selbst in unserer Randsportart enorm zugenommen. Wobei gerade in der Türkei, Spanien und Dänemark Taekwondo ein hohes Ansehen in der Bevölkerung genießt. Mit 3 Gold, 4 Silber und 6 Bronze Medaillen kam das Nationalteam Deutschland von der sommerlichen griechischen Insel Rhodos zurück.

„Die Temperaturen waren teilweise schon sehr hoch und die Sonne war intensiv, so dass wir uns immer nur im Hotel oder innerhalb der Sporthalle aufgehalten haben,“ betonte Senft, der als Oberstudienrat an der Elisabeth-Selbert-Schule tätig ist und für diese Woche Sonderurlaub bekam. „Leider musste ich unsere Jahrgangsfahrt nach Berlin als betreuende Lehrkraft und Organisator bereits am zweiten Tag verlassen und flog von Berlin Tegel über Athen nach Rhodos, wo ich als erster vom Deutschen Team ankam und bereits vor Ort die ersten Eindrücke sammeln konnte.“

Nun steht beim Redfire erstmal Gürtelprüfungen und Trainingslager an, sowie das 2. Technikturnier in Bomblitz. Der größte Fokus für die Redfire Sportler ist sicherlich die Deutsche Meisterschaft im November dieses Jahres, wo sich der Rekordmeister vom Deister ebenfalls wieder gut platzieren möchte.

 

Euro-Nominierung für Christian Senft
Amtierender Deutscher Meister macht sich auf nach Rhodos

Will mit seinem Team hoch hinaus: Senft mit einem gesprungenen Seitwärtsfußstoß (Yopchagi) beim Trainingslager am Strand von Scharbeutz. Foto: Grondstein

Lauenau/Bad Münder (gro). Nun steht es fest, Christian Senft vom Redfire Kampfsport Team, welches mit den Standorten in Lauenau, Messenkamp und Bad Münder in der Region breit aufgestellt ist, wird mit der Deutschen Taekwondo Nationalmannschaft nach Rhodos zur anstehenden Europameisterschaft reisen. In dem 25-köpfigen Team werden die Nationalkadersportler gegen Konkurrenten aus über 30 weiteren Nationen antreten.

Senft hat sich als amtierender Deutscher Meister und Bundesranglistenerster für diesen Einsatz qualifiziert. 2016 war ein hervorragendes Jahr für das Team, welches mit dem 5. Platz bei der Weltmeisterschaft in Lima (Peru) Anfang Oktober endete. „Es war sehr knapp zu einer Medaille. Die Plätze 2 bis 5 lagen so dicht zusammen, dass die Streichwertungen entschieden haben. Bei vier Bewertungen hätte nur ein Kampfrichter einmal weniger für uns drücken müssen, dann hätten wir bereits eine Medaille gemacht.“ 

Eine Medaille ist laut Senft das Ziel für diese Europameisterschaft. „Allerdings sind die mehrfachen Welt- und aktuellen Vize-Weltmeister aus der Türkei auch vor Ort. Im Finale werden die Begegnungen im technischen Wettkampf ausgelost und da sind wir vor 2 Jahren nach dem Sieg über Russland, gegen die Türkei im Halbfinale der EM herausgeflogen.“

Leider konnten sich viele Bundesranglistenerste aus dem Redfire-Team nicht qualifizieren. „Gerade das Jugend-Synchronteam mit Felina Schneider, Annine Hill, Jenna Labinski und Annika Schendler hätten nominiert werden müssen – gerade nach Platz 1 in der Bundesrangliste und Siegen bei den letztjährigen internationalen Turnieren, wie den Austrian- und German Open. 

Am meisten hätte Senft mit einer Nominierung für Felina Schneider zusammen mit Ihrem Paarlauf-Partner Hieu Le Ly gerechnet. „Darüber bin ich sehr enttäuscht, dass niemand aus unserem Jugendteam berücksichtigt worden ist.“ Nun ist der Blick jedoch auf die Europameisterschaft gerichtet. Der Kreis Schaumburg wünscht dem Team viel Erfolg und Yamas!

 

Trainingswochenende in Scharbeutz

Volle Konzentration beim Training am Strand.

Am 19. Mai ist es wieder soweit – das Redfire-Team fährt mit allen Altersklassen zum Trainingswochenende an die Ostsee nach Scharbeutz. Mit knapp 80 Sportlern plus Begleitpersonen wird die Jugendherberge direkt am Strand wieder in einen In- und Outdoor-Dojang verwandelt. Auch die Kleinsten freuen sich schon das ganze Jahr auf dies spezielle Event – trotz Frühsport vor dem Frühstück…

Gegner auf Augenhöhe…

Abfahrt ist am 19. Mai um 14:30 Uhr in Lauenau vor dem Victoria-Dojo, Rückfahrt am 21. Mai um 14 Uhr aus Scharbeutz.

 

1. NTU Technik Turnier 2017 in Hagenburg

HAGENBURG (gi). Der SV Wölpinghausen richtete zusammen mit dem TSV Hagenburg das 1. Offene NTU Technik Turnier in der Sporthalle Hagenburg aus. Kaum vorstellbar, eine fast unglaubliche Anzahl von circa 300 Teilnehmern sind der Einladung der NTU (Niedersächsische Taekwondo Union) gefolgt und reisten aus dem gesamten Bundesgebiet an. „Das hätten wir uns nicht zu träumen gewagt, wir freuen uns über solch eine Resonanz und Anerkennung“, so Marlies Rust, Spartenleiterin Taekwondo beim SV Wölpinghausen. Vertreter aus allen Leistungsklassen vom Gelbgurt bis zum Schwarzgurt (6. Dan) und Kämpfer aus dem NTU Kader stellten ihr Können unter Beweis. Wie auch schon bei der letzten Veranstaltung in 2013, war das Hauptziel der Formenlauf, auf Koreanisch auch Poomsae genannt. Hier gilt es, die Abfolge der Fuß und Handtechniken gegen einen imaginären Gegner anzuwenden. Dabei wird ein Höchstmaß an Konzentration gefordert, da die Technik sowohl Kraft als auch Schnelligkeit in sich vereint. In diesem Jahr wurde zum ersten Mal als neue Disziplin der Freestyle-Formenlauf hinzugenommen. Die dort gezeigten Demonstrationen fesselten und begeisterten die Zuschauer in einem ganz besonderen Maß. Die gute Kooperation des SV Wölpinghausen und des TSV Hagenburg, nicht nur als Ausrichter, sondern auch im Training, ist ein weiterer Grund für solch ein erfolgreiches Turnier. Mit den Dan-Trägern Marlies Rust, Jörg Hiller und Gerrit Hiller ist der Verein in der Lage, eine ideale Konstellation, je nach Trainingsschwerpunkt, anbieten zu können. Hinzu kommt noch die gemeinsame Nutzung der Hallen in Wölpinghausen und Hagenburg. Pascal Otto (18) vom Redfire Kampfsportteam war beim letzten olympischen Jugendlager in Rio mit dabei und wird wohl über kurz oder lang auch in die offizielle Mannschaft rutschen.

Artikel aus: Wunstorfer Stadtanzeiger, 08.04.2017, Text: Giebel, Foto: Grondstein

 

Bundesranglistenturnier in Hameln 2017
Redfire-Kampfsportteam bester Verein Deutschlands

Das erste Taekwondo Bundesranglistenturnier Technik 2017 fand am vergangenen Wochenende (12.04.2017) in Hameln statt. 16 Taekwondo- Sportler des Redfire- Kampfsportteams gingen an den Start und kämpften um Medaillen gegen die besten Taekwondo- Techniksportler Deutschlands.

Der Turniertag startete traditionsgemäß mit den Team- und Paar- Klassen. Hier konnten alle 4 Synchron- Teams und die 4 Paare durch kraftvoll vorgetragene Poomsae (Formenlauf) ihre Leistungsstärke unter Beweis stellen und wurden mit folgenden Medaillen belohnt:
Bronze für Tim Schendler, Louis Otto und Marlon Kokott, Team 12-14 Jahre
Bronze für Phillip Haverkamp, Michael Kilian und Pascal Otto, Team 18-30 Jahre
Gold für Carina Senft, Bianca Schönemeier und Steffi Bomlewski, Team 18-30 Jahre
Gold für Felina Schneider, Annika Schendler und Annine Hill, Team 15-17 Jahre
Gold für Le Hieu Ly und Felina Schneider, Paar 15-17 Jahre
Silber für Tim Schendler und Anna Siepmann, Paar 12-14 Jahre
Silber für Pascal Otto und Bianca Schönemeier, Paar 18-30 Jahre

Im Anschluss wurden die Wettkämpfe in den verschiedenen Alterseinzelklassen fortgesetzt. Die Einzelklassen waren hier sehr stark besetzt, so dass einige Schüler von Trainer Christian Senft gegen 25 oder sogar 35 Gegner antreten mussten.
Auch hier konnte sich das Redfire-Kampfsportteam über 2 Medaillen freuen. Trainer Christian Senft gewann Silber hinter seinem Nationalmannschaftskollegen Michael Bußmann. Den größten Erfolg ist sicherlich Annika Schendler zuzuerkennen. Sie wechselte gerade in die Jugendklasse 15 – 17 Jahre und errang Gold bei ihrem 1. überregionalen Turnier.

Aber damit nicht genug, der Tag wurde gekrönt mit dem Pokal für den 1. Platz in der Vereinswertung. Somit konnte das Redfire- Kampfsportteam innerhalb von 1 Woche bereits zum 2. Mal seine führende Stellung im Taekwondo- Techniksport in Deutschland unter Beweis stellen.

 

02.04.2017 Technikturnier Hagenburg
Redfire Kampfsport Team auf Medaillenkurs

Hagenburg. Das erste von der Niedersächsischen Taekwondo Union (NTU) in diesem Jahr ausgetragene Technik Turnier bescherte dem Redfire Kampfsport Team einen wahren Medaillenregen. Mit einem Aufgebot von 31 Sportlerinnen und Sportlern reiste das Team aus Bad Münder am vergangenen Samstag in Hagenburg an. Bei dem top organisierten und vom SV Wölpinghausen e.V. sehr gut betreuten Wettkampf traten 287 Aktive aus Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Berlin, Sachsen, Berlin-Brandenburg und Hessen auf vier Wettkampfflächen aufgeteilt in Altersgruppen und Leistungsklassen (LK) im Einzel-, Paar- oder Teamwettkampf gegeneinander an.

Das Team von Trainer Christian Senft musste leider seine Abwesenheit aufgrund einer Bundeskaderverpflichtung kompensieren. Der an diesem Tag leitende Trainer Alexander Böttinger schaffte es alle Teammitglieder aufeinander einzuschwören und jeder Teilnehmer wurde beim Betreten der Wettkampffläche lautstark von Vereinsmitgliedern und mitgereisten Eltern angefeuert. Sicherlich ist es nicht nur diesem Motivationsschub, sondern auch den einzelnen Coaches sowie dem konsequenten Training zu verdanken, dass das Redfire Team dieses erste Turnier so erfolgreich absolvierte.

Trittfest und schlagfertig präsentierten die Sportlerinnen und Sportler in ihren jeweiligen Altersgruppen ihre Poomsae (Bewegungsformen), bei denen gegen einen imaginären Gegner gekämpft wird. Kraftvoll, konzentriert, inner- und äußerlich gelassen, aber dennoch ausdrucksstark zeigten sich die Kämpfer sehr überzeugend den jeweils fünf Kampfrichtern an den Wettkampfflächen.

In den LK 3, 4 und 5 wurde im K.o.-System gegeneinander gekämpft. Dabei führten Imke Japes, Johanna und Katharina Oelze, sowie Manja Grondstein bei ihrem ersten Turnier ihre Poomsae bis zum Ende vor, leider reichte es hierbei nicht auf das Treppchen. Sehr konzentriert, kraftvoll und ausdrucksstark präsentierten sich ebenfalls in der LK 1 und LK 2 Calvin Bizer, Gian-Luca Confalone, Lisa Depping und Leonhard Scholtyssek, die die Vorrunden sehr gut meisterten, in den Finalläufen jedoch aufgrund der hohen Konkurrenz nicht bis in die Medaillenränge kamen.

Entsprechend der LK und der Altersgruppe erkämpfte sich das Kampfsport Team in den drei Disziplinen folgende Medaillen: Katja Alpers 2x Gold, Julius Bizer 1x Silber u. 1x Bronze, Alexander Böttinger 1x Gold, Ruben Hennemann 2x Silber, Viktor Hennemann 1x Silber, Annine Hill 1x Gold, Michael Kilian 2x Gold, Jenna Labinski 1x Gold u. 1x Silber, Melinda Müller 2x Silber, Louis Otto 1x Gold u. 1x Silber, Pascal Otto 2x Gold u. 1x Silber, Zoe Pietruszak 1x Gold, Luca Marie Schatz 1x Silber, Annika Schendler 2x Gold, Tim Schendler 2x Gold, Felina Schneider 2x Gold u. 1x Bronze, Viktoria Scholtyssek 1x Silber, Bianca Schönemeier 1x Gold u. 1x Silber, Josephine Seeger 2x Gold und Josefine Watermann 1x Gold u. 1x Silber.

Das Redfire- Kampfsport bewies erneut seine herausragende Stellung im Taekwondo-Sport in Niedersachsen. Somit holte sich das Redfire Kampfsport Team insgesamt 14 Gold-, 7 Silber- und 2 Bronzemedaillen und durfte unter lautem Applaus am Ende eines langen Turniertages den Vereinspokal mit dem 1. Platz entgegennehmen.

Derzeit ist bei den energiegeladenen Sportlerinnen und Sportlern an eine Pause aber nicht zu denken, es folgen weitere Technikturniere, Bundesranglistenturniere, ein Trainingscamp und für einige sogar Meisterschaften auf nationaler und internationaler Ebene. Das Redfire- Kampfsportteam wird sich mit viel Trainingsfleiß auf dieses Turnierjahr weiterhin vorbereiten und hofft an die letztjährigen Erfolge anknüpfen zu können.

 

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