Entstehung und Zielsetzung des Vereins
Am 04.04.04 wurde um 4 Uhr nachmttags das Kampfsport Team REDFIRE in Bad Münder auf dem BIK-Spielplatz gegründet. Die Gründungsmitglieder sind Stefan Schrammar, Peter Böttinger, Manfred Thiele, Maik Glockemann, Hans-Hermann Kropp, Willi Tacke und Christian Senft. Durch einen Notar wurde die Gründung bestätigt und im Vereinsregister des Amtsgerichtes Hameln eingetragen. Redfire ist somit ein eingetragener Verein (e.V.) im Sinne der Gemeinnützigkeit. Zweck des Vereins ist es, Taekwondo und weitere Kampfsportarten sowie den Sport in seiner Gesamtheit zu fördern und zu verbreiten und zwar für alle Alterstsufen und Leistungsniveaus. Der Verein ist politisch, ethnisch und konfessionell neutral. [1]
„Der Endzweck des Taekwondo richtet sich darauf, den Kampf auszurotten. Das soll dadurch geschehen, dass die Unterdrückung des Schwächeren durch den Stärkeren eingeschränkt wird mit Hilfe einer Kraft, die auf Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Moral, Weißheit und Glauben basiert und somit dazu beiträgt, eine bessere und friedlichere Welt zu schaffen.“[2]
Die Aufgabe des Vereins
Das „Redfire Kampfsport Team e.V. Bad Münder“ ist ein eingetragener Verein im Sinne der Gemeinnützigkeit. Ziel ist die Förderung und Verbreitung der koreanischen Kampfsportart Taekwondo. Der Vereinsname trägt deshalb den Namen „Team“, weil neben dem sportlichen Training, die Förderung der Einstellung auf bestehende Werte und Einstellungen vermittelt werden, die in der heutigen Gesellschaft nicht mehr alltäglich sind. Ziel des gesamten Vereinslebens ist eine positive Persönlichkeitsbildung. So stehen vor allem die Werte Lebensfreude, Gemeinschaft, Gesundheit, Leistung, Freiheit und Meisterschaft im Kern. [3]
Außerdem wird Wert auf die Gesunderhaltung von Körper und Geist gelegt. Es soll eine Schule für das Leben sein mit dem Ziel, gesunde, mündige Menschen auszubilden.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Heranführung der talentierten Sportler an den Leistungssport; dabei steht die Teilnahme am Sportverkehr der Fachverbände im Vordergrund.
Namensbedeutung und Vereinslogo
REDFIRE oder in koreanischer Sprache Balgan Bul – Rotes Feuer – bedeutet sinnbildlich energiereich, stark und gefährlich. Der Begriff Feuer leitet sich im koreanischen aus dem Begriff Rot ab und bildet somit eine Tautologie[4]. Dies verleiht dem Namen eine verstärkende Wirkung und spricht für seine Energie. Diese Gefährlichkeit spiegelt sich auch im Vereinslogo wieder. Im Logo finden sich die Aspekte von hart und weich in den gegensätzlichen Farben wieder. Das Rote steht mit dem Tigerkopf und seinem flammenden Körper für das Feuer, die Energie und der Kräfte die aus dem Feuer erwachsen können. Dem steht das Wasser, symbolisiert in einem Tropfen, gegenüber und soll das Weiche und Ruhige zum Ausdruck bringen. Die Farben lehnen sich an die Flagge Südkoreas an und bilden das Zeichen für Yang und Um. Das alles wird umschlossen von einem Kreis. Dieser Kreis steht für den Kreislauf des Lebens und soll sinnbildlich die Entwicklung der Persönlichkeit des Einzelnen charakterisieren.
Trainerqualifikation
Die Trainer des REDFIRE sind alle qualifizierte und lizenzierte Fachübungsleiter auf allen drei Lizenzstufen im Taekwondo und Judo sowie studierte Sportwissenschaftler und Gesundheitslehrer, die nach den modernsten, trainingswissenschaftlichen Prinzipien arbeiten und die Trainingsinhalte gestalten. Alle Trainer sind oder waren Leistungssportler auf hohem Niveau und verfügen über mehrjährige praxisbezogene Wettkampferfahrung sowohl im technischen Wettkampf als auch im olympischen Bereich Kampf. Durch stetige Fort- und Weiterbildung befinden sich die Trainer auf dem neuesten Stand des Taekwondo und anderer Kampfsportarten (Judo, Ju-Jutsu, Eskrima, Sambo, Capoeira), um somit eine qualitativ hochwertige Ausbildung der Schüler zu gewährleisten.
[1] Aus: REDFIRE KAMPFSPORT TEAM E.V.: Satzung
[2] Aus: Gen. Choi Hong Hi: Taekwondo. Der koreanische Weg der Selbstverteidigung. 1994, S. 51