Verbesserung der Koordination, Präzision und Disziplin.
Die Grundschule bildet die Basis für jeden Taekwondo-Sportler. Die einzelnen Grundtechniken werden in unterschiedlichen Kombinationen und immer komplexer werdenden Bewegungsabläufen kontinuierlich geübt und somit in das Unterbewusstsein 24 „eingeschliffen“. Dieses findet traditionell in Bahnen statt, die hin und zurück gelaufen werden.
Die Grundtechniken setzen sich aus verschiedenen Stellungen zusammen, die mit den 25 dazugehörigen Vorwärtsschritten als Erstes gelernt werden. Diese finden später auch Anwendung beim Ausweichen aus bestimmten Situationen durch Gleiten, Schreiten, Gewichtsverlagerung, Springen, sich fallen lassen oder drehen. Hinzu kommen sowohl Hand- als auch Fußtechniken, die sich in Verteidigungs- und Angriffstechniken einstufen lassen, wobei es bei den Fußtechniken wesentlich weniger Verteidigungstechniken gibt. Diese Techniken sind für bestimmte Angriffe als Verteidigung in Verbindung mit bestimmten Kontertechniken gezielt auf Körperregionen ausgelegt.
Bei Vernachlässigung dieser Grundtechniken wird die Leistung in allen anderen Bereichen eingeschränkt, d. h. sie ist ständiger Begleiter eines Taekwondo-Sportlers. Bei der Zusammensetzung und Festlegung dieser Techniken erhalten wir die so genannte Form.
24 Bahnen ergeben sich aus den Aufstellungsformen; meist stehen je nach Trainingsraum drei oder mehr Sportler nebeneinander, wobei sich die Sportler nach Graduierung von vorn rechts bis nach hinten links aufstellen. So hat jeder seinen festen Platz, an dem er stehen muss. Im traditionellen Training wird diese Form vom Beginn des Angrüßens bis zum Ende beibehalten. Beim Bahnen-Laufen bewegen sich alle Sportler nach Kommando mit ihrer vorgegebenen Technik vor und zurück
25Phil.: Man muss erst stehen können, um gehen zu lernen. Man muss gehen können, um in der Bewegung blocken, schlagen, treten zu können. Erst, wenn man im Stand treten kann, sollte man es im Fluge versuchen.